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Die 120 Tage von Bottrop

Christoph Schlingensief, Deutschland, 1997

Leider können wir diesen Film an Ihrem Standort nicht anbieten.

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Alles geht schief: Regisseur Schlingensief wird zum Aufnahmeleiter degradiert und durch einen gewissen Sönke Buckmann ersetzt, dem Katja Riemann prompt den Bundesfilmpreis überreicht. Film als Albtraum – oder umgekehrt.
Produzent Volker Spengler bespringt Komparsen, während Bundesinnenminister Kanther in einer Einspielung von der Bundesfilmpreisverleihung Katja Riemann und Till Schweiger – Heroen deutscher Filmkunst – huldigt; Irm Hermann liefert sich, in Erinnerung an gute, alte Fassbinder-Zeiten, eine Schlammschlacht mit Margit Carstensen … Letztere stürzt sich frustriert aus dem Fenster, als sie plötzlich realisiert, dass Fassbinder tot ist; Christoph Schlingensief (Martin Wuttke im Gewand des Dornen gekrönten Jesus Christus) verzweifelt an seinen organisatorischen Unfähigkeiten; die grössenwahnsinnige Leni Riefenstahl taucht auf dem Kamerabock auf; Irm Hermann mutiert angesichts dieses Umstandes zu Lieselotte Pulver … Und alle fragen sich fortwährend, ob und wann denn nun Helmut Berger am Set eintreffe. Gleichzeitig hetzt Agent Schlingensief mit Anzug und Handy durch das heisse Hollywood, trifft auf japanische Touristen, Udo Kier und den Regisseur Roland Emmerich. Das Filmprojekt muss schließlich scheitern, stellvertretend für den von Schlingensief todgeweihten Neuen Deutschen Film.

DIE 120 TAGE VON BOTTROP sind Hommage und Abgesang an Fassbinder, an die Exzentrik und an den Wahnsinn einer längst vergangenen Zeit – und zugleich ein Remake von Pasolinis DIE 120 TAGE VON SODOM.
Alles geht schief: Regisseur Schlingensief wird zum Aufnahmeleiter degradiert und durch einen gewissen Sönke Buckmann ersetzt, dem Katja Riemann prompt den Bundesfilmpreis überreicht. Film als Albtraum – oder umgekehrt.
Produzent Volker Spengler bespringt Komparsen, während Bundesinnenminister Kanther in einer Einspielung von der Bundesfilmpreisverleihung Katja Riemann und Till Schweiger – Heroen deutscher Filmkunst – huldigt; Irm Hermann liefert sich, in Erinnerung an gute, alte Fassbinder-Zeiten, eine Schlammschlacht mit Margit Carstensen … Letztere stürzt sich frustriert aus dem Fenster, als sie plötzlich realisiert, dass Fassbinder tot ist; Christoph Schlingensief (Martin Wuttke im Gewand des Dornen gekrönten Jesus Christus) verzweifelt an seinen organisatorischen Unfähigkeiten; die grössenwahnsinnige Leni Riefenstahl taucht auf dem Kamerabock auf; Irm Hermann mutiert angesichts dieses Umstandes zu Lieselotte Pulver … Und alle fragen sich fortwährend, ob und wann denn nun Helmut Berger am Set eintreffe. Gleichzeitig hetzt Agent Schlingensief mit Anzug und Handy durch das heisse Hollywood, trifft auf japanische Touristen, Udo Kier und den Regisseur Roland Emmerich. Das Filmprojekt muss schließlich scheitern, stellvertretend für den von Schlingensief todgeweihten Neuen Deutschen Film.

DIE 120 TAGE VON BOTTROP sind Hommage und Abgesang an Fassbinder, an die Exzentrik und an den Wahnsinn einer längst vergangenen Zeit – und zugleich ein Remake von Pasolinis DIE 120 TAGE VON SODOM.
Dauer
62 Minuten
Sprache
OV Deutsch
Untertitel
Englisch
Video-Qualität
1080p
Verfügbarkeit
Schweiz, Österreich, Deutschland, Liechtenstein